Was ist panzerbüchse 39?

Die Panzerbüchse 39 (auch bekannt als PzB 39) war ein deutsches Anti-Panzer-Gewehr, das während des Zweiten Weltkriegs von der Wehrmacht eingesetzt wurde.

Die PzB 39 wurde von der Firma Rheinmetall-Borsig entwickelt und ab 1938 produziert. Sie hatte einen Kaliber von 7,92 mm und war in der Lage, Panzerungen von bis zu 25 mm in einer Entfernung von etwa 100 Metern zu durchdringen.

Die Waffe war ein sogenanntes Einzellader-Gewehr und musste nach jedem Schuss manuell nachgeladen werden. Sie wurde von einem Bedienungsschützen und einem Ladeschützen genutzt. Die PzB 39 wog etwa 18 kg und hatte eine Gesamtlänge von 1,63 Metern.

Obwohl die PzB 39 als leistungsfähige Waffe galt, hatte sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts einige Nachteile. Sie war für den Einsatz auf kurze Distanzen gedacht und konnte aufgrund des Rückstoßes nur schwer aus der Hand abgefeuert werden. Außerdem war sie im Vergleich zu anderen Panzerabwehrwaffen relativ laut und konnte somit leicht vom feindlichen Panzer erkannt werden.

Trotz dieser Nachteile blieb die PzB 39 bis zum Ende des Krieges im Einsatz und wurde in verschiedenen Schlachten eingesetzt. Insgesamt wurden mehrere tausend Exemplare produziert. Nach dem Krieg wurde die Waffe von der Bundeswehr nicht weiter verwendet. Heutzutage ist die PzB 39 vor allem als historische Waffe bekannt und wird von Sammlern und Museen geschätzt.

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